jQuery - Frage zu Sichtbarkeit des Codes für Suchmaschinen

  • Hallo,

    ich habe eine Frage an euch Zwecks Sichtbarkeit meines Contents für Suchmaschinen.
    Ich würde gerne eine Seite wie folgend aufbauen:
    Die Seite besteht aus vielen Feldern die Teilweise einen kurzen Inhalt enthalten, die restlichen Felder sind Menü (also Links). Bei Klick auf einen der Menüfelder soll sich ein "Kasten" einblenden/reinsliden/.... mit dem eigentlichen Inhalt und sich über die andere Seite legen. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken und ihr wisst was ich meine.
    Wenn ich das ganze mit fadein() / fadeout() mache, dann ist doch der Inhalt der ausgefaded ist unsichtbar, oder? Also für Suchmaschinen auch nicht lesbar.
    Da sich in diesen "Kästen" aber der eigentliche Inhalt der Seiten verbirgt möchte ich unbedingt, das Suchmaschinen den lesen können.
    Ist es dann sinnvoller, die Kästen auf einen niedrigeren z-index zu setzen als die "Startseite"? Dann ist der Inhalt doch noch vorhanden.
    Oder ich schiebe in ganz nach rechts und slide den Kasten bei Bedarf nach links in den sichtbaren Bereich... Das mag Google aber glaub ich auch nicht so besonders, oder?
    Oder habt ihr eine bessere Idee?
    Oder findet ihr die Idee sowieso total doof und ich soll mir was anderes überlegen?

    Ganz lieben Dank für eure Hilfe.
    lg nadja

  • Wenn du etwas mit Javascript(nichts anderes ist JQuery) aus und einblendest, ist die Wahrscheinlichkeit gross, das du damit nicht im Index von Suchmaschinen landest.
    Das beste sind immer noch ganz normale HTML-Seiten, die untereinander verlinkt sind.

  • Das weiß ich ja, das es nach dem ausblendn nicht mehr sichtbar ist. Deshalb war ja meine Frage, wie es ist, wenn ich den z-index oder die Position (ganz weit nach rechts) ändere. Straft google so etwas?
    lg Nadja

  • Wenn du etwas aus dem sichtbaren Bereich rausschiebst, war es früher so, dass auch abgestraft wurde. Anhand der neueren CSS-Techniken, kann ich dir aber nicht sagen wie Google sich da verhält. Müsste man mal austesten.

  • Wenn du ein CSS visibility:hidden bzw. opacity:0 machst, sollte google das eigentlich nicht auffallen. Soweit ich weiss führt der Google-Bot keine JavaScripts aus. Dazu kommt ja, dass Google auch einen Hochwertigen Index haben will, es bringt ihnen also nichts, Inhalt nicht zu scannen weil er display:none ist.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • ich hab das gefühl ihr unterschätzt die power der suchmaschinen.
    nur weil zB google kien js ausführt, heisst es nicht, dass google kein js interpretieren kann.
    aus den hier gegebenen antworten schliesse ich, dass es bisher von keinem von euch ausprobiert wurde und somit eh keine verbindliche antwort gegeben werden kann.

    nadja ich zitiere dir hier mal unseren SEO-Experten aus der agentur:
    "Google sollte man nur das bieten, was man auch dem kunden bietet, denn alles, was der user sieht, sieht die suchmaschine auch!"

    mein fazit daraus ist: du solltest am einfachsten deine seite so auslliefern, wie explanator oben schrieb in berücksichtigung des von mir geschriebenen zitats :)

    also als seite ohne js sollte alles an content sichtbar und lesbar sein. dann schreibst du dir ne init-methode in der du deine elemente bei document.ready mit js so umwurstest, dass du deine späteren fade-in und fade-out machen kannst, wie es dir beliebt.
    mit opacity zu arbeiten ist nur sinnvoll, wenn du layout-probleme durch nen display:none bekämest (das passiert ganz gerne mal bei ie7 und ie8)

  • [OFFTOPIC]

    ich hab das gefühl ihr unterschätzt die power der suchmaschinen.
    nur weil zB google kien js ausführt, heisst es nicht, dass google kein js interpretieren kann.
    aus den hier gegebenen antworten schliesse ich, dass es bisher von keinem von euch ausprobiert wurde und somit eh keine verbindliche antwort gegeben werden kann.

    Wie willst dus denn konkret testen? Google passt doch seinen Algorithmus bestimmt alle paar Tage an, das ist schneller als neuer Content auf einer speziellen Seite neu indiziert ist.

    Klar kann google aus

    Code
    $("#id").hide();


    schliessen, dass da was vorerst versteckt ist. Aber ein

    Code
    var foo = jQuery("body");
    foo.find(".class e:firstChild").attr("style", "visibility:hidden;");


    Korrekt zu "interpretieren" ist glaub ohne direktes ausführen nicht realisierbar.
    [/OFFTOPIC]


    Aber um hier doch noch etwas hilfreiches zu posten:
    Wer bei seiner Webseite wert auf Usability legt, verwendet JS nur als Spielerei. Sprich: Die Webseite funktioniert mit/ohne JS gleich, das JS macht es nur angenehmer/schneller.
    Und wenn man sich daran hält sollte das SEO-Technisch auch nict zu irgendwelchen Verhängissen führen.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • man testet sowas eben genau durch empirische vorgehensweise.
    analytics zum beispiel bietet teilweise echtzeit-messungen in verschiedenen bereichen. ergebnisse sieht man bereits nach tagen/stunden und nicht wie früher mal nach wochen erst.

    JA es ist ein schnell wechselndes thema, aber du kannst dir sicher sein, dass die engines js schon interpretieren können.
    und dein:

    Zitat

    Wer bei seiner Webseite wert auf Usability legt, verwendet JS nur als Spielerei.

    is absolut käse. wir sind nicht mehr irgendwo zwischen 1990 und 2005.
    js ist ein absolut etablierter webstandard der genutzt wird, um websites besser bedienbar zu machen und nicht als spielerei.
    Usability wird eben genau durch dynamik erzeugt und woher kommt diese dynamik? aus flash? aus nem javaFX-Applet oder statisches html?
    NEIN durch Javascript!

  • is absolut käse. wir sind nicht mehr irgendwo zwischen 1990 und 2005.
    js ist ein absolut etablierter webstandard der genutzt wird, um websites besser bedienbar zu machen und nicht als spielerei.
    Usability wird eben genau durch dynamik erzeugt und woher kommt diese dynamik? aus flash? aus nem javaFX-Applet oder statisches html?
    NEIN durch Javascript!


    Schonmal dran gedacht, dass in manchen Büros an den Rechnern JS daektiviert ist? Oder dass Events wie .hover oder .mousemove auf Smartphones/Tablets nicht existieren? (Und auf Blackberrys schon gleich zweimal nicht?)
    Es macht durchaus Sinn (sofern mann keine Smartphone-Implementierung hat) darauf zu achten. Aber das will ihc hier nicht weiter Diskutieren, PN mich wenn du dich wieder iwo abregen musst.

    Der, der weiß dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.

    Wer nach etwas fragt, geht grundsätzlich das Risiko ein, es auch zu bekommen!

  • ... wieder iwo abregen musst.

    ohne worte...

    ich werde wohl am besten meinen beruf an den nagel hängen, ich hab offensichtlich zu wenig erfahrung in dem bereich.
    dinge wie geräteweichen, multidevicefähigkeit etc sind nicht existent und nur ein hirngespinst in meiner welt.

    und ich werd einer großen internationalen hotelkette dann wohl morgen direkt sagen: sorry was ich bisher funktionsfähig hab muss ich wieder löschen, meine implementierung hat die harte kritik von tobse nicht überlebt.
    ich muss alles nochmal in html 1 und ohne css und auch ohne javascript machen, das gibt es eigentlich alles gar nicht.

  • Ganz lieben Dank für eure Antworten und eure Hilfe.
    synaptic: das mit der init-Methode hört sich gut an.

    Werd mal in mich gehen, ob ich das jetzt so umsetze oder mir doch etwas anderes für den Inhalt suche...

    Viele Grüße
    Nadja