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Containern

  • Carolyn
  • 12. Februar 2009 um 14:13
  • Carolyn
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    • 12. Februar 2009 um 14:13
    • #1

    Da mich das Thema interessiert und es durchaus unterschiedliche Ansichten gibt, habe ich die entsprechenden Antworten im "off off topic quasselfred" mal gequotet.

    Ausgangspunkt war die Frage von crAzywulf, ob 100 Euro pro Monat für Nahrungsmittel reichen können.

    Zitat von Carolyn

    Wer wirklich sparen will (muss) sollte sich mal über das "Containern" informieren. Zuerst schreckt es ab, aber auf den zweiten oder dritten Blick ist es zumindest eine Überlegung wert. Gab vor einigen Wochen mal eine TV-Reportage dazu.

    Zitat von synaptic

    die vorstufe vom containern is ja die Tafel.. die holt oft in teilnehmenden supermärkten zeugs ab, bevor es weggeworfen wird...
    und ich muss sagen, dass ich de als gite idee empfinde (hab selber mal ne weile ehrenamtlich bei der tafel geholfen, weil nen kumpel da sozialstunden machen wollte/gemacht hat.

    und ich finde auch, dass jeder der geld verdient nicht containern sollte, denn es gibt genug menschen, die auf das containern angewiesen sind, weil sie weder einkünfte noch bleibe, geschweige denn essen haben!

    Zitat von crAzywuLf

    mim containern werde ich nicht anfangen, dass seh ich so wie synaptic.

    Zitat von Carolyn

    Noch mal zum Containern: Laut den Leuten in der Reportage ist immer mehr als genug da. Die haben sogar regelrecht dafür geworben, weil viel zu viel nutzlos im Müll bleibt. Für mich könnte ich es mir aber auch nicht vorstellen. ;)

    Zitat von jojo87

    Containern is ne super Sache :)
    Wir machen das immer für Voküs, da wird das Essen für alle billiger.
    Privat bin ich meistens zu faul dafür.

    Die Leute, die in der Reportage beim Containern begleitet wurden, waren großteils keine "armen" Leute. Die meisten haben es aus einer Art politischen Überzeugung heraus getan, weil sie das System von "Lebensmittel-produzieren-um-sie-wegzuwerfen-und-andere-hungern" nicht akzeptieren. (Sollten wir das mal king-pin empfehlen? :razz: ) Oder eben weil sie nicht zusehen wollen, dass so viel Brauchbares bis Einwandfreies weggeworfen wird. Letzteres wäre auch für mich durchaus ein Argument, da mitzumachen. Als ich gesehen habe, was da alles rausgeholt wurde, kam mir echt die Galle hoch. Und das hat nichts mit Geld zu tun.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • minami83
    Gast
    • 8. März 2009 um 17:30
    • #2

    Finde ich eine interessante Sache.

  • Ole
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    • 8. März 2009 um 17:57
    • #3

    Wäre nichts für mich. Da verzichte ich lieber auf andere Sachen, bevor ich mir was zu essen aus der Mülltonne hol. Auch wenn es verpackt ist/war.

  • Alienx
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    • 8. März 2009 um 19:08
    • #4

    Stimmt. Eine derartige Dekadenz, wie sie heutzutage in Deutschland anzutreffen ist im Kontrast zu diesem ganzen Assozialenpack, das meckert, dass zu wenig Kohle da is, aber sich trotzdem zwei Stangen Zigaretten pro Tag leisten kann, führt zwangsläufig zum Zusammenbruch. Und kommt mir bloß keiner mit "tja solange der Kapitalismus regiert" - denn ohne den funktioniert keine fortschrittliche Gesellschaft. Das Problem ist eher an der Wurzel zu packen : nämlich durch Umstrukturierung der jetzigen Lebensweise bei "Reich" und "Arm". Wenn wir uns darum gekümmert haben können wir erst die Probleme in anderen Ländern angehen. Davor sollten wir uns an die eigene Nase fassen.

    MfG Alienx

    [Blockierte Grafik: http://www.avpfight.de/sig.jpg]

  • synaptic
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    • 8. März 2009 um 19:27
    • #5

    tja solange der Kapitalismus regiert....
    nee spass :) grundlegend haste recht alien ;)

    jedoch ist ein wandel nur vollziehbar, wenn man ein umdenken anregen kann, sonst kann mans vergessen..
    containern gäbe es gar nicht, wenn man feste zeiten vorgibt, an denen arme menschnen sich direkt was zu essen holen könnten, bevor es im container landet

  • Ole
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    • 8. März 2009 um 21:17
    • #6

    Aber es wird auch immer reich und arm geben. Sogar geben müssen. Die, die reicher als andere sind, haben sich das ja auch i.wann i.wie mal hart erarbeitet. Und weil gewisse Personen zu faul sind um zu arbeiten und lieber das Geld vom Staat kassieren, um das für Zigaretten und Alkohol auszugeben und sich dann noch zu beklagen ist find ich eine Frechheit. Normal müssten die Menschen gar nichts bekommen und sehen wie sie zurecht kommen. Aber das trifft ja auch nicht auf alle Menschen zu. Es gibt ja auch welche, die arbeiten möchten und keine arbeit finden.

  • Carolyn
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    • 9. März 2009 um 13:26
    • #7

    Das soziale Netz wird nicht umsonst ein Netz genannt. In einem Netz fängt sich vieles. Das, was man darin fangen will (die echten sozialen Härtefälle, die nichts dafür können), jede Menge Beifang (die sog. Assozialen, die kassieren und maulen, das System ausnutzen) und es gibt auch immer etwas, was daneben geht (die Leute, die durch die Maschen fallen). Engere oder weitere Maschen bringen nicht wirklich etwas. Die Lösung wäre eine gezielte Angel (gerechte Einzelfallbeurteilung), aber das ist eine idealisierte, unrealistische Vorstellung, die nicht durchführbar ist.

    Das "Grundproblem" ist für mich der Mensch und sein Wertesystem. Wenn das wichtigste ist, dass man selber möglichst viel bekommt für möglichst wenig Einsatz (was ein Grundprinzip der Natur ist), dann bleibt die Gerechtigkeit auf der Strecke. Dann fehlt es letzlich an dem, was den Menschen vom Tier unterscheidet (unterscheiden sollte): Verstand und soziales Gewissen

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Alienx
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    • 11. März 2009 um 14:57
    • #8
    Zitat von Carolyn

    Dann fehlt es letzlich an dem, was den Menschen vom Tier unterscheidet (unterscheiden sollte): Verstand und soziales Gewissen

    Nicht zwangsläufig, wenn wir bedenken, dass es eine weitere herausragende Eigenschaft des Menschen ist, die Wahl in allen Dingen zu haben. Damit werden solche Dinge überwunden und der Instinkt zum Teil durch andere Dinge relativiert. Auch wenn man sagen muss, dass grundsätzlich erstmal der Instinkt kommt und dann erst gedacht wird.

    MfG Alienx

    [Blockierte Grafik: http://www.avpfight.de/sig.jpg]

  • ich303
    Prinz(essin)
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    • 11. März 2009 um 17:04
    • #9

    Jedoch ist die Frage:

    Wiso sollte ich Geld fuer Nahrungsmittel ausgeben, wenn in unserer Gesellschaft so viel Weggeschmissen wird....?!!

    und jetz kommt bitte nicht mit "Das geht doch alles an die Tafeln die es dann an Beduerftige verteillen..."
    So ist es nicht bei allem!

    Monatlich werden Gemuese weggeschmissen weill sie nicht einer bestimmten EU Norm entsprechen!!

    sobald ich von zuhause ausziehe werde ich auch anfangen zu Containern! Weill ich es nicht einsehe.. Bezahlen fuer etwas was weggeworfen wird...


    MfG

    ich303

    Beim ersten Schrei, waren Wir alle Nackt!

  • Carolyn
    Forum Guru
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    • 11. März 2009 um 17:48
    • #10

    Alienx: Aber genau dann ist für derjenigen eben nicht nur "möglichst viel haben will" das wichtigste, dann hat er eben andere Werte, wenn er etwas anderes wählt.

    ich303: Es geht doch nicht nur um das Geld als solches. Es geht (mir) darum, keine Ressourcen zu verschwenden. Auch wenn ein Teil nur ein Centartikel ist, werfe ich es nicht unnötig weg. Das Obst an meinen Bäumen kostet mich keinen Cent und es hat nicht unbedingt die Qualität, um es zu verkaufen. Es hat keinen nennenswerten Geldwert. Im Gegenteil, es kostet mich Arbeit es aufzulesen oder zu pflücken und zu verwerten. Trotzdem sehe ich es nicht gerne verfaulen.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

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