aus Briefen an Versicherungen

  • - Ich habe sechs kleine Kinder im Alter von 3-9 Jahren und kann wegen Gicht auch nicht mehr so wie früher.

    - Seit der Trennung von meiner Frau wird jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

    - Mein nächster Aufenthalt ist in Holland bei meiner Tochter, die mich zu Tode pflegen möchte.

    - Ich bitte Sie, bei Einbeziehung des Versicherungsbeitrages den Tod meines Mannes zu berücksichtigen.

    - Sie haben meine Verhältnisse nur auf der einen Seite geprüft, ohne meine Kehrseite zu berücksichtigen.

    - Infolge meiner Eheschließung hat sich mein Name von "Schmerz" auf "Leid" geändert. Ich bitte Sie, Ihre Unterlagen dementsprechend zu ändern.

    - Schwerkrank bin ich gewesen und zweimal fast gestorben. Da können Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld zahlen.

    - Lehne Ihren Vertrag ab, ich weiß was ich will und was bei meiner Frau zu erledigen ist, dafür bin ich geschult genug.

    - Das Auto raste in meinen Salon. Deswegen war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.

    - Wenn ich mein Geld nicht bekomme, so schicke ich meine Frau jeden Tag zu Ihrem Direktor, bis es Folgen hat.

    - Ich muß die Brille für meine schwachen Nerven haben, sie sind der einzige Körperteil, mit dem ich sehen kann.

    - Die Polizei gab mir ein Signal zum Anhalten und ich fand eine Straßenlaterne.

    - Meine Frau ist für einige Tage "umständehalber" zur Beobachtung im Krankenhaus. Ich werde mit Ihnen abrechnen.

    - Wenn Sie den Betrag bereits zum 17.8.02 beglichen haben, können Sie dieses Schreiben als widerstandslos ansehen.

    - Unser Konto ist nicht mit einer Schuld von 8.516,66 € belastet, sondern mit 3.516,66 €, da wir einen Dispokredit von 5.000,00 € erhalten haben.

    - Aus einem Vermögensverzeichnis: Bargeld? Ja, und zwar 250,- €; wo befindet es sich? 150,- € im Geldbeutel, 100,- € in der Vase.

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel