Beiträge von Carolyn

    Da mich das Thema interessiert und es durchaus unterschiedliche Ansichten gibt, habe ich die entsprechenden Antworten im "off off topic quasselfred" mal gequotet.

    Ausgangspunkt war die Frage von crAzywulf, ob 100 Euro pro Monat für Nahrungsmittel reichen können.

    Wer wirklich sparen will (muss) sollte sich mal über das "Containern" informieren. Zuerst schreckt es ab, aber auf den zweiten oder dritten Blick ist es zumindest eine Überlegung wert. Gab vor einigen Wochen mal eine TV-Reportage dazu.

    die vorstufe vom containern is ja die Tafel.. die holt oft in teilnehmenden supermärkten zeugs ab, bevor es weggeworfen wird...
    und ich muss sagen, dass ich de als gite idee empfinde (hab selber mal ne weile ehrenamtlich bei der tafel geholfen, weil nen kumpel da sozialstunden machen wollte/gemacht hat.

    und ich finde auch, dass jeder der geld verdient nicht containern sollte, denn es gibt genug menschen, die auf das containern angewiesen sind, weil sie weder einkünfte noch bleibe, geschweige denn essen haben!

    mim containern werde ich nicht anfangen, dass seh ich so wie synaptic.

    Noch mal zum Containern: Laut den Leuten in der Reportage ist immer mehr als genug da. Die haben sogar regelrecht dafür geworben, weil viel zu viel nutzlos im Müll bleibt. Für mich könnte ich es mir aber auch nicht vorstellen. ;)

    Containern is ne super Sache :)
    Wir machen das immer für Voküs, da wird das Essen für alle billiger.
    Privat bin ich meistens zu faul dafür.

    Die Leute, die in der Reportage beim Containern begleitet wurden, waren großteils keine "armen" Leute. Die meisten haben es aus einer Art politischen Überzeugung heraus getan, weil sie das System von "Lebensmittel-produzieren-um-sie-wegzuwerfen-und-andere-hungern" nicht akzeptieren. (Sollten wir das mal king-pin empfehlen? :razz: ) Oder eben weil sie nicht zusehen wollen, dass so viel Brauchbares bis Einwandfreies weggeworfen wird. Letzteres wäre auch für mich durchaus ein Argument, da mitzumachen. Als ich gesehen habe, was da alles rausgeholt wurde, kam mir echt die Galle hoch. Und das hat nichts mit Geld zu tun.

    *seufz* Happy, Du hast derzeit echt ein Talent, ein Thema abzuwürgen.

    Ob in einer WG gemeinsam gekocht wird oder nicht ist wohl eine Sache der Absprache, des persönlichen Geschmacks und ob die Zeiten zusammenpassen. Ausgehen würde ich davon nicht.

    Noch mal zum Containern: Laut den Leuten in der Reportage ist immer mehr als genug da. Die haben sogar regelrecht dafür geworben, weil viel zu viel nutzlos im Müll bleibt. Für mich könnte ich es mir aber auch nicht vorstellen. ;)

    Wer wirklich sparen will (muss) sollte sich mal über das "Containern" informieren. Zuerst schreckt es ab, aber auf den zweiten oder dritten Blick ist es zumindest eine Überlegung wert. Gab vor einigen Wochen mal eine TV-Reportage dazu.

    crAzywuLf: Fertigprodukte sind teuer! Selber machen ist fast immer günstiger, weil Du dann die Arbeitszeit nicht zahlen musst. ;)

    Und mir währe es lieber wen die menschheit mal auffhören würde so verdammt egoistisch und Gierig zu sein.

    Zu dumm, dass Du damit dann auch die Hauptmotivation für einen Menschen abschaffst, überhaupt IRGENDETWAS zu tun! Warum steht denn ein Kleinkind auf? Weil es das haben will, was sonst ausserhalb seiner Reichweite liegt. Warum arbeiten Menschen? Weil sie sich etwas leisten können wollen. Gemeinnützige Arbeit ist verhältnismäßig selten, auch wenn es sie gibt. Nicht zuletzt auch hier im Forum, wo User unentgeltlich anderen helfen.

    Um Menschen ohne Habgier zu bekommen, müßtest Du sie neu erfinden. Viel Spaß in der Science Fiction oder auch der Fantasy!

    Danke synaptic.

    Ich denke durchaus an mich, was den Job betrifft, aber ich denke auch langfristig/unternehmerisch. Mit meinem Arbeitsstil bin ich auf gute Kontakte und ein vernünftiges Betriebsklima angewiesen. Schlechte Kommunikation durch "Konkurrenzdenken" ist Sand im Getriebe, was u.a. Fehler und Streß erzeugt. Beides Dinge, unter denen (auch) ich zu leiden habe als "Letzte" im Organisationsgefüge. Außerdem weiß ich, wer im Zweifelsfalle als erstes geht, wenn entsprechende Gerüchte umgehen: die jungen, engagierten, motivierten, gut ausgebildeten Leute, sprich die Zukunft der Firma. Wir bilden unseren Nachwuchs zum größten Teil selber aus. Und genau das war dann für die Katz'.
    Unser Werk ist derzeit eines der, vielleicht das produktivste Werk im Konzern. Und das soll es auch bleiben. Und nicht wegen Lobbyarbeit und persönlichen Vorlieben geopfert werden. Ist ja nicht so, als würde ich nicht mitkriegen, nach welchen Kriterien in letzter Zeit in der Zentrale Entscheidungen getroffen werden. :roll: Betriebswirtschaftlich sind die ... sagen wir mal nicht immer sinnvoll.

    Über Parkinson weiß ich besser Bescheid als mir lieb ist, meine Mutter hat Jahrzehnte damit gelebt, bis ich sie dann schließlich das letzte halbe Jahr nach dem Tod meines Vaters gepflegt habe.

    Bei Nummer zwei würde ich ein Wiederholen der Klasse empfehlen, dann kannst Du Deine Lücken leichter nacharbeiten, wenn Du Dich wirklich dahinter klemmst.

    Als anspornendes Beispiel: Meine Freundin sollte seinerzeit nach der vierten Klasse auf die Hauptschule gehen, hat sich mit Händen und Füßen dagegen gesträubt und die Klasse freiwillig wiederholt. Nach der Mittleren Reife hat sie Ausbildung und Fachabitur gemacht, zunächst auf Diplom studiert und seit einem halben Jahr hat sie ihren Master of Science in der Tasche. Jetzt könnte es sein, dass sie die Doktorarbeit auch noch in Angriff nimmt.

    Wenn ich anfange WIRKLICH zu erzählen, dann reicht eine Bildschirmseite wohl nicht. *g* Deswegen nur Stichpunkte, für mehr fehlt mir auch die Zeit.

    du hast ne freundin, die du liebst, du hast nen job, du lebst


    Korrektur:
    - Ich hatte eine Freundin, zu der die Liebe jedoch seit Monaten immer mehr geschwunden ist weswegen ich am Donnerstag (endlich) Schluß gemacht habe und die mir jetzt in den Rücken fällt.
    - Die Firma geht in Kurzarbeit, im Konzern gibt es Überkapazitäten, die (auch ganz unabhängig von der momentanen Wirtschaftslage) abgebaut werden müßten, was Werksschließung bedeutet würde. Wir stehen dabei zwar nicht an erster Stelle, aber wer weiß. Ich bin Controller, ich WEISS was los ist. Wobei ich mir um meinen eigenen Job nur geringe Sorgen mache.
    - Ich renne seit Monaten von einem Doc zum anderen, weil es eine Reihe von unklaren Beschwerden gibt, die zwar bestimmt nicht lebensbedrohlich sind, aber doch sehr belasten. Die Vermutungen (teils von Ärzten, teils von mir) reichen von Asthma/Hausstauballergie über Wechseljahre bis Burn-Out. Nur der zu hohe Streßfaktor ist unbestritten. Ich hab auch schon zu hören bekommen "es ist doch alles in Ordnung". :roll:
    - Bei der einen Freundin, die ich wirklich Freundin nenne, hat der Vater seit Jahren Krebs, bekommt grad die dritte Chemotherapie (und ist am Montag beim Renovieren von der Leiter gefallen), die andere wirklich gute Bekannte hat mir heute geschrieben, dass bei ihr begründeter Verdacht auch Parkinson besteht (mit Mitte 40).

    Und das sind nur die großen Punkte, den "normalen" Kleinkram lasse ich da mal beiseite. Mir wird nicht langweilig, denn wirkliche Hilfe von Seiten Verwandtschaft oder so gibt es nicht (mehr).

    Ja, ich lebe und ich lebe immer noch besser als manch anderer. Und ich will auch kein Mitleid. Aber langsam reicht es!