brauchen Hilfe, beim erörtern des Themas - auswandern

  • Hallo, wir brauchen Hilfe, beim erörtern des Themas "auswandern". Wir brauchen vor allem Kontra-Argumente. :help-s:
    :danke2: Nika und Schmitz-Haase

  • Also hier habt ihr ein paar Konrtaargumente:

    -ungewisse zukunft
    -neuanfang
    -evtl. kein job
    -in vielen ländern gibt es überhaupt kein hartz 4, man bekommt also kein geld vom staat

    hm mehr fällt mir leider momentan auch nicht ein
    viel glück noch bei eurer suche :wink:

  • Am besten ich schildere euch meine Erfahrungen mit dem Auswandern. Vor zwei Jahren bin ich mit meinem Freund in die Türkei ausgewandert um eine Bäckerei zu eröffnen. Anfangs war es unser Traumland. Doch aufgrund der anderen Religion haben wir viele Schwierigkeiten bekommen.
    In einem muslimischen Land Ansehen zu bekommen ist ziemlich schwierig. Wir Christen wurden aufgrund unseres Glaubens von den Muslimen abgelehnt. Teilweise versuchten sie sogar uns ihren Glauben interessant zu machen und wollten uns sozusagen auf ihre Seite ziehen. Wir sollten ihre Meinung nach unser Leben nach religiösen Texten gestalten.
    Nach etwa sechs Monaten merkten wir, dass Auswandern doch nicht so einfach ist und unserer Bäckerei ging pleite. Unseren muslimischen Mitarbeitern waren ihre Gebete wichtiger als die Arbeit. Aus diesem Grund wurden manche Arbeiten nicht pünktlich fertiggestellt und ganze Lieferungen an Supermärkte blieben wurden nicht überstellt. Dadurch verloren wir viele Kunden.
    Uns blieb nichts anderes übrig als nach Deutschland zurück zu kommen.
    Hoffe dies kann euch etwas helfen...
    MFG Liri

  • Tja, die Kultur des Ziellandes muss man natürlich vorher kennen und einplanen...

    Ich weiß nicht, wer oder was ich bin. Ich weiß nur, dass ich tue, was ich tun muß, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat aus "Gildenhaus Thendara", Dritter Teil, Ende 3. Kapitel

  • Hallo. Ich glaube zu diesem thema kann ich mich auch ganz gut äußern. ich bin seit kurzem wieder mit meiner Familie zurück in Deutschland. Wir waren jetzt ein dreiviertel Jahr in Indien. Ein konkreten Berufswunsch hatte ich nicht, ich wollte alles nehmen was ich kriegen kann. Durch die einfache Lebensform konnte ich meinen Familie(Frau+2kinder) durch Jobs als Kellner oder Koch in einem Touristengebiet ganz gut über Wasser halten. Später war ich sogar Chef eines Hotels. Unsere Gründe zurückzukehren waren die Konflikte mit den Einheimischen. Sie ließen uns ihren Neid deutlich spüren. Sie konnten einfach nicht verstehen, dass wir in ihrem Land so gut zurecht kommen, obwohl wir nicht ihrer Religion angehören. Wir stellten fest, dass die Religion in Indien eine sehr große Rollen im Leben der Menschen spielt. Auch unsere Kinder kam in der traditionellen indischen Schule nicht zurecht.
    Wir entschieden uns schnell wieder nach Deutschland zurückzukehren.