*seufz*
Das man durch die Automatisierung erst unseren Wohlstand erreicht, ist mir durchaus klar. Nur hat das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Wenn arbeiten maschinell erledigt werden, finde ich das gut, nur sollte man sich später nicht wundern, warum diese arbeitsplätze nichtmehr zur verfügung stehen. Basta.
Wenn du die Effektivität bei sagen wir mal Förderung von einem bestimmten Rohstoff durch Hilfsgeräte um 600% steigerst, brauchst du mir auch nicht erzählen, dass für diese ganzen Arbeitsplätze später andere geschaffen werden - das geht nämlich nicht auf.
Ich bin der Meinung, dass man noch viel mehr automatisieren kann, solange es möglich ist - warum sollte man das nicht machen? Der Mensch lebt nicht nur zu arbeiten, allerdings muss das System an den Fortschritt angepasst werden. Mitlerweile geht die Technik aber dem System ein paar Schritte voraus, gewisse Änderungen merkt man aber schon. Vor nichtmal 100 Jahren war es nicht ungewöhnlich, dass man 12h am Tag gearbeitet hat, 50-60h wochen waren nichts ungewöhnliches.
Derzeit sind bereits Roboter in entwicklung die die Ernte von Kohlköpfen übernehmen sollen. Wie viele Felder gibt es, wie viele Arbeiter braucht man dafür? Wie viele Arbeiter braucht man um so ein Gerät zu entwickeln? Ich hoffe das Verhältniss dafür ist ersichtlich... Wie gesagt, ich finde das SUPER. Durch Maschinen werden sehr viele Knochenjobs erledigt, es ist ein Fortschritt.
Vom Prinzip her, wäre es ja möglich alle Körperlichen arbeiten zu automatisieren. Glaubt irgendjemand, dass man für die Entwicklung dann auch genau so viele Menschen braucht wie für die Arbeiten? Oder zumindest genügend Alternative Jobs sich ergeben?
Ich glaube nicht daran. Diesen Zustand zu erreichen wird aber noch lang genug Zeit brauchen, aber das ist für mich Wohlstand und Fortschritt dessen. Man steckt weniger menschliche Kraft für mehr Leistung.
Wie soll man dann die ganze Überschüssige Menschenmasse arbeiten lassen, wenn bereits alles abgedeckt ist? Natürlich ist das nur ein Beispiel, ich weiß das manche Branchen sogar auch jetzt unterbestzt sind... Aber das ist nicht das Problem der Politik, dass ist ein Problem der Branche - diese Aufgaben muss man eben attraktiver machen und dafür gibt es genug Möglichkeiten.
Ich merke schon wieder, dass ich zu viel schreibe, aber was solls... Keiner zwingt euch den ganzen Brocken zu lesen.